Günstige Broker im Vergleich - Kosten und Leistung im Überblick

Günstige Online-Broker im Vergleich

Günstige Online-Broker zu finden, ist für Anleger essenziell. Die Rendite hängt auch von den Brokergebühren ab. Es gibt Broker von Filialbanken, bei denen für eine einzige Transaktion zwischen 25 und 30 € an Gebühr fällig werden. Dem stehen Discounter wie Flatex gegenüber, bei denen eine Order schon für 5,90 € machbar ist. Teilweise verlangen CFD- und Binärbroker überhaupt keine Gebühren, wenn die entsprechenden Instrumente gehandelt werden.

Online-Broker Übersicht:

Die angezeigten Gebühren bezieht sich auf jeweils 10 Transaktionen

Einfluss der Gebühr auf die Rendite

Wer für 1.000 € Aktien kauft und sich über einen Kursgewinn von 10 % freut, müsste bei einem teuren Broker mehr als die Hälfte dieses Gewinns für Gebühren und Börsenspesen abgeben. Steuern sind auf den Gewinn ebenfalls zu entrichten, wenn der eigene Steuerfreibetrag (1000 € jährlich) überschritten wird. Schnell werden dann aus 10 % Kursgewinn nur noch rund drei Prozent Rendite. Beim Discounter könnten es sieben bis acht Prozent sein. Noch prekärer kann sich die Gebühr auf den Derivatehandel mit niedrig kapitalisierten Positionen auswirken. Viele Trader rechnen sich aus, dass ein Derivat (ein Optionsschein oder Knock-out), durchaus rasch 20 – 50 % gewinnen kann. Das passiert möglicherweise auch, doch das Verlustrisiko der gehebelten Finanzinstrumente ist natürlich ebenfalls hoch. Daher würde der Trader am liebsten rasch seinen Stop Loss in die Gewinnzone schieben. Nun kommen die hohen Gebühren hinzu, die eine komfortable Absicherung verhindern. Daher kann ein Brokerangebot gar nicht günstig genug ausfallen.

Wo sind die Gebühren günstig?

Prinzipiell verlangen Binärbroker gar keine Gebühren für den Handel, CFD-Broker nur in Ausnahmefällen. Dieser gewissermaßen kostenlose Handel erzwingt aber das Traden mit diesen speziellen Finanzinstrumenten, was nicht jedermanns Sache ist. Günstige Gebühren auf alle Wertpapiere bieten die Discounter an, beispielsweise Flatex, die Consorsbank, der sBroker, Banx und IG Markets (es gibt noch mehr günstige Broker). Entscheidend sind Faktoren wie

  • niedrige Ordergebühr,
  • kostenlose Depotführung,
  • Gebühr nach Volumen oder fix sowie
  • Einfluss fremder Spesen.

Trader sollten darauf achten, welche Leistungen den Gebühren gegenüberstehen. Discounter bieten manchmal nur eine eingeschränkte Kursversorgung an, doch das muss nicht schlimm sein: Es gibt genügend Webseiten mit kostenlosen Realtime-Kursen. Pauschal kann gesagt werden, dass sehr hohe Gebühren nur selten gerechtfertigt sind.

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laura.hoffmann